17.4.23  Kulinarisch-musikalisches Dinner Event

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Fantasies | Music and Beyond

ein kulinarisch-musikalischer Abend im Café Botanico

für ein Publikum mit verbundenen Augen


mit

Musik von Roy Amotz
Kochkunst von Asli Hatipoglu
und Kräutern aus dem Botanico-Garten 

Montag, den 17.04.2023 um 19:00

 Uns erwartet ein aufreizendes Klangmenü mit Bach, Telemann und Live-Improvisation im Einklang mit einem mehrgängigen vegetarischen Gourmet-Essen. Vor dem Essen gehen wir in den Garten und probieren zusammen mit Martin Höfft vom Café Botanico einige Wildkräuter der Saison. 

Tickets zu 99€ können nur direkt online gebucht werden. Im Preis sind Live-Musik, Essen, Weinbegleitung und Getränke enthalten. 

 

Fantasies | Music Beyond

KONZEPT

Fantasies | Music Beyond ist eine bewährte Veranstaltungsreihe mit dem Flötisten Roy Amotz (Jerusalem/Berlin) und der Kochkünstlerin Asli Hatipoglu (Istanbul/Amsterdam), die wir an diesem Abend exklusiv im Café Botanico hosten:

Kann man Klänge riechen oder gar schmecken? Gewiss braucht es dafür ein bisschen Fantasie, doch (gute) Musik vermag es, alle Sinne in den Bann zu ziehen. Sie streichelt das Ohr, steigt in die Nase, betört das (geistige) Auge, geht durch den Magen und in die Beine, bringt die inneren Organe in Schwingung. Das geschieht indes meist unbewusst, und die Aufmerksamkeit darauf zu richten, haben sich Roy Amotz und Asli Hatipoglu mit ihren Traverso-Fantasien auf die Fahnen geschrieben. 


Welche Rezeptur findet die größere Beachtung: das Essen oder die Musik oder vereinen sich Gaumen und Ohr in synästhetischen Wahrnehmungsprozessen? Wie verändert das Essen die Musik und umgekehrt? Welche Zutaten und Gewürze treten in dem einen  oder anderen Medium besonders hervor? Und was trägt das Ambiente dazu bei? Lassen Sie sich überraschen und verführen! Die Veranstaltung findet auf Deutsch und/oder Englisch statt und eignet sich gleichermaßen für Einzelpersonen, Paare oder Gruppen.  

Asli Hatipoglu ist kulinarische Künstlerin türkisch-thailändischer Herkunft und lebt in Amsterdam.
Sie studierte an der Design Academy Eindhoven ein Jahr und schloss später ihren BA in Kunst & Design an der Rietveld Academy Amsterdam ab."Um die komplexen Systeme unserer Gesellschaft zu verstehen, muss man soziale Themen aus verschiedenen Perspektiven betrachten."
Das Wissen, das sie durch soziale Interaktion und umfangreiche Lektüre über Geschichte, Psychologie, Philosophie, Spiritualität, Umwelt und Wissenschaft erwirbt, übersetzt sie in konzeptionelle Dinner und Videoinstallationen. Während der Pandemie hat Asli ihre Forschung über die Mikroorganismen (Darmbakterien), die für die Fermentation verantwortlich sind an dem post-akademischen Institut Jan Van Eyck Academie (FoodLab) in Maastricht intensiviert.
"Unser Verhalten, unser Geruchssinn, unser Denkprozess und wie sie miteinander in Beziehung stehen, wird durch die Nahrung, die wir zu uns nehmen, beeinflusst."
Praktische Experimente, wie die Kultivierung von Bakterien (Fermentation), werden mit kritischem Denken gegenüber der Umwelt, in der wir leben, verwoben (metaphorisch die Beziehung, die wir zu uns selbst haben).
Wie können wir das Wissen über nachhaltige Lebensweisen/Kulturen bewahren und weitergeben?
Asli nutzt wissenschaftliche Erkenntnisse und Politik in Bezug auf Lebensmittel und Textilien, um unsere Wahrnehmung unserer Identität mit unseren Körpern zu verbinden, was dann auch unsere sozialen Beziehungen beeinflusst.

Roy Amotz, 1982 in Jerusalem geboren, tritt weltweit als Solist und im Bereich der Kammermusik auf. Sein Repertoire streckt sich von der Barockzeit und bis zur Zeitgennösischen Musik. Neulich hat er einen Verein gegründet, mit dem Ziel klassische Musik breiteres Publikum zu näher zu bringen:
Music and Beyond möchte die klassische Musik mit der Gegenwart verbinden: ein transformatives Erlebnis für Publikum und Darsteller zu schaffen.

Als Solist tratt er mit dem Verbier Festival Orchestra, BBC Scotland
Symphony Orchestra, Jerusalem Symphony Orchestra und Geneva Camerata auf.
Er ist preisträger der International Flute Competition in Volos, Greece und dem Pergamenschikow
Kammermusik Preis Berlin, sowie Stipendiat der America Israel Cultural Foundation Stipendium for
soloists, the Hindemith Stiftung Berlin, und the LBBW Stipendium für viel versprechende junge Künstler.

Roy Amotz ist Mitglied des Meitar Ensembles für neue Musik und der Tel Aviv Wind Quintet. Mit beiden ensembles trat er in renommierten Musik Festivals und Konzertsäle auf, u.a. in the Purcell Room London, Centre Pompidou Paris, Venice Biennale, Radial System V Berlin, Moscow Conservatory Hall und der Heidelberger Frühling Festival.